Bürospitzenmiete bald bei 30 Euro?
19 01 2019
Stuttgart. In der Landeshauptstadt werden die Mieten für Büroimmobilien weiter anziehen. Erste Vorverträge deuten bereits Spitzenmieten von um die 30 Euro pro Quadratmeter an.
„Der Kampf um die guten Lagen ist eröffnet“, sagt Alexander Veiel. Den Niederlassungsleiter des Gewerbemaklers JLL Jones Lang LaSalle wundert diese Entwicklung nicht. Der Flächenmangel in Stuttgart hat sich über Jahre angekündigt. Zuletzt lag die Leerstandsquote bei 2,2 Prozent. Nur Berlin ist mit 2 Prozent noch schlechter dran. Das spüren auch die Makler, die mit 215000 Quadratmetern im zurückliegenden Jahr rund 15 Prozent weniger Büroflächenflächen vermitteln konnten. Vor allem Büroflächen zwischen 3000 und 10000 Quadratmetern fehlen nach wie vor in der Stadt.
Die neuen Spitzenmieten werden sich aus Sicht von Sebastian Treier, Team Leader Office Leasing bei JLL, in erster Linie rund um den Hauptbahnhof konzentrieren. Die stark ansteigenden Büromieten seien noch ein relativ neues Phänomen für die Landeshauptstadt. Bislang sei man gewohnt gewesen, dass die Durchschnitts- und Spitzenmieten im Schnitt pro Jahr um drei bis fünf Prozent steigen.
Mittlerweile gebe es aber schon keine Schockstarre mehr, wenn Büromieten von 23 Euro in Stuttgart aufgerufen würden. Zum Vergleich: Zum Ende des Jahres 2018 lag die Durchschnitts-Büromiete bei 14,10 Euro. „Viele Unternehmen kennen das aus anderen Städten gar nicht anders“, so Sebastian Treier. Der Preissprung dürfte zuerst die Büromarktlagen in der City erreichen, glaubt der Immobilienexperte und sieht die Spitzenmiete bis Ende des Jahres sich bei um die 30 Euro einpendeln. Entsprechende Vorverträge für ein Objekt in Bahnhofsnähe mit 30000 Quadratmetern Bürofläche ließen diesen Schluss zu. Aktuell liegt die Spitzenmiete bei Büroimmobilien in Stuttgart bei 23,50 Euro. Zum Vergleich: In München liegt die Spitzenmiete aktuell bei 38 Euro/Quadratmeter Bürofläche.
Profitieren werden nach Ansicht von JLL von der großen Nachfrage nach Büroflächen allem die Teilmärkte Vaihingen und Möhringen. Gerade Unternehmen aus dem IT-Bereich suchten die Nähe zu Daimler. „Wie stellen hier eine große Nachfrage fest“, so Treier. Im Kommen seien aber auch nach wie vor Leinfelden-Echterdingen und der Flughafen. „Er wird der zweitwichtigste Verkehrsweg nach dem Hauptbahnhof werden“. Davon werde das ganze Umfeld profitieren. Ein Geheimtipp sei auch der Fasanenhof, der langsam aus seinem Dornröschenschlaf erwache und zu einem immer wichtigeren Bürostandort werde.
Alexander Veil rät deshalb derzeit allen, die eine Büroimmobilie suchen, sich rechtzeitig auf die Suche zu machen. Je mehr Fläche benötigt werde, umso länger kann es dauern. Unternehmen, die ganze Immobilien anmieten wollen, müssen aktuell in der Landeshauptstadt mit einem Vorlauf von vier bis fünf Jahren rechnen. Aber auch wer nur eine Teilfläche anmieten wolle, sollte mindestens zwei Jahre für die Suche einplanen. Mietern rät der Immobilienexperte, vor dem Auslaufen des eigenen Mietvertrages mit dem Vermieter Kontakt aufzunehmen und nicht davon auszugehen, dass sich der Mietvertrag automatisch verlängert. Sonst sitzt man vielleicht auf der Straße.
Alexander_Veiel, seit 12 Jahren Niederlassungsleiter bei JLL Jones Lang LaSalle in Stuttgart, wird das Unternehmen Mitte des Jahres verlassen, um sich als Investmentberater selbstständig zu machen, sagte er gestern im Rahmen des Pressegesprächs. Der 56-jährige war 12 Jahre bei JLL. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.
Die neuen Spitzenmieten werden sich aus Sicht von Sebastian Treier, Team Leader Office Leasing bei JLL, in erster Linie rund um den Hauptbahnhof konzentrieren. Die stark ansteigenden Büromieten seien noch ein relativ neues Phänomen für die Landeshauptstadt. Bislang sei man gewohnt gewesen, dass die Durchschnitts- und Spitzenmieten im Schnitt pro Jahr um drei bis fünf Prozent steigen.
Mittlerweile gebe es aber schon keine Schockstarre mehr, wenn Büromieten von 23 Euro in Stuttgart aufgerufen würden. Zum Vergleich: Zum Ende des Jahres 2018 lag die Durchschnitts-Büromiete bei 14,10 Euro. „Viele Unternehmen kennen das aus anderen Städten gar nicht anders“, so Sebastian Treier. Der Preissprung dürfte zuerst die Büromarktlagen in der City erreichen, glaubt der Immobilienexperte und sieht die Spitzenmiete bis Ende des Jahres sich bei um die 30 Euro einpendeln. Entsprechende Vorverträge für ein Objekt in Bahnhofsnähe mit 30000 Quadratmetern Bürofläche ließen diesen Schluss zu. Aktuell liegt die Spitzenmiete bei Büroimmobilien in Stuttgart bei 23,50 Euro. Zum Vergleich: In München liegt die Spitzenmiete aktuell bei 38 Euro/Quadratmeter Bürofläche.
Profitieren werden nach Ansicht von JLL von der großen Nachfrage nach Büroflächen allem die Teilmärkte Vaihingen und Möhringen. Gerade Unternehmen aus dem IT-Bereich suchten die Nähe zu Daimler. „Wie stellen hier eine große Nachfrage fest“, so Treier. Im Kommen seien aber auch nach wie vor Leinfelden-Echterdingen und der Flughafen. „Er wird der zweitwichtigste Verkehrsweg nach dem Hauptbahnhof werden“. Davon werde das ganze Umfeld profitieren. Ein Geheimtipp sei auch der Fasanenhof, der langsam aus seinem Dornröschenschlaf erwache und zu einem immer wichtigeren Bürostandort werde.
Alexander Veil rät deshalb derzeit allen, die eine Büroimmobilie suchen, sich rechtzeitig auf die Suche zu machen. Je mehr Fläche benötigt werde, umso länger kann es dauern. Unternehmen, die ganze Immobilien anmieten wollen, müssen aktuell in der Landeshauptstadt mit einem Vorlauf von vier bis fünf Jahren rechnen. Aber auch wer nur eine Teilfläche anmieten wolle, sollte mindestens zwei Jahre für die Suche einplanen. Mietern rät der Immobilienexperte, vor dem Auslaufen des eigenen Mietvertrages mit dem Vermieter Kontakt aufzunehmen und nicht davon auszugehen, dass sich der Mietvertrag automatisch verlängert. Sonst sitzt man vielleicht auf der Straße.
Alexander_Veiel, seit 12 Jahren Niederlassungsleiter bei JLL Jones Lang LaSalle in Stuttgart, wird das Unternehmen Mitte des Jahres verlassen, um sich als Investmentberater selbstständig zu machen, sagte er gestern im Rahmen des Pressegesprächs. Der 56-jährige war 12 Jahre bei JLL. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.
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